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10.09.2015

KA - Fachartikel Hydraulische Störungen bei der Durchflussmessung

Durchflussmessung bei hydraulischen Störungen

Zusammenfassung

KA - September 2015

Die Installation von Durchflussmessungen in offenen Kanälen stellt eine Herausforderung für die Betreiber städtischer Entwässerungssysteme dar. So muss die Messtechnik teilweise unter widrigen, durch hydraulische Störungen beeinflussten Umständen wie zum Beispiel Kanalkrümmungen oder -abzweigungen eingebaut werden. Die vorliegende Studie regt die Verwendung geprüfter numerischer Simulationen zur Nachbildung virtueller Durchflussmessgeräte mit individuellen Charakteristika an. Bei dem hier untersuchten Störeinfluss handelte es sich um eine Krümmung eines offenen Kanals. Das Resultat dieser Studie verdeutlicht, dass es für die Hersteller von Durchflussmesssystemen unabdingbar ist, spezifische hydraulische Besonderheiten und Messtechniken miteinander in Einklang zu bringen, um aussagekräftige Messergebisse zu erreichen. Ohne hydraulische Betrachtung
kann der Einbau einer Durchflussmessung im Abstand von fünfmal innerer Durchmesser (DN) nach der Krümmung zu einer Messwertabweichung von 10 bis 15 Prozent, bezogen auf die vorliegende mittlere Durchflussgeschwindigkeit führen. Andererseits kann durch die Kombination dreier Sensoren und einer numerikbasierten Modellierung unter ansonsten gleichen Bedingungen eine Messwertabweichung unter 5 Prozent erreicht werden.

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Fachartikel - Hydraulische Störungen bei der Durchflussmessung

Auswirkungen von hydraulischen Störungen auf Durchflussmesssysteme im Abfluss offener Kanäle
Laurent Solliec (Eppingen, Straßburg/Frankreich), José Vazquez und Matthieu Dufresne (Straßburg/Frankreich)

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